Übung macht den Meister

In kleinen Gruppen arbeiten die Lernenden abwechselnd eine Liste mit Fragen (differenziert von der Lehrkraft) durch. Dies bietet zusätzliche praktische Übung beim Beantworten von Fragen sowie Untermauern ihrer Antworten. Durch die Unterstützung der anderen sind Lernende in der Lage, Missverständnisse zu klären und sich Fähigkeiten und Wissen in einer weniger stressigen, differenzierten Umgebung anzueignen.

Eine Frau macht sich während eines Zoom Meetings Notizen

Wichtige Faktoren für effektives Lernen:

  • Zielscheibensymbol
    Gezielt und relevant

    Differenzierte Pfade und Materialien

  • Symbol eines Teams
    Sozial vernetzt

    Gemeinsames Lernen und kollaboratives Arbeiten

  • Aktive Mitarbeit
    Aktive Mitarbeit

    Realistische Aufgabenstellung und Anwendung

  • Wachstumsorientiert
    Wachstumsorientiert

    Kontinuierliche Übungsmöglichkeiten

Frau mit einem Tablet

Das Warum

Im Präsenzunterricht bitten Lehrkräfte die Lernenden häufig, Ergebnisse an der Tafel oder auf einem Whiteboard vor der ganzen Klasse zu präsentieren. Dadurch können die anderen Lernenden die Schritte zur Problemlösung nachvollziehen. Gleichzeitig profitieren auch die Präsentierenden, da sie den Lösungsweg erläutern müssen. In einem Remote- oder hybriden Umfeld wird die Umsetzung dieser Strategie erschwert, da viele Lernende mit analogen Mitteln arbeiten (z. B. einem Notizblock), die sich nicht so einfach freigeben lassen. Zur Lösung dieses Problems können Lehrkräfte die Whiteboard-Funktion von Zoom nutzen. Auf diese Weise können Host und Benutzer Arbeitsergebnisse visuell präsentieren und Anmerkungen in den Arbeiten anderer hinterlassen.

Die Funktion:

Whiteboard-Funktion

Mit der Whiteboard-Funktion von Zoom können Lernende und Lehrkräfte Arbeitsergebnisse vor der ganzen Klasse präsentieren – ob vor Ort oder von zu Hause aus. Die Teilnehmer können zudem Anmerkungen in den Arbeitsergebnissen anderer hinterlassen. Dies fördert das kooperative Arbeiten und Lernen in der Gruppe.

Lehrkräfte finden die Whiteboard-Funktion, wenn sie auf „Bildschirm freigeben“ klicken. Dann können sie „Whiteboard“ auswählen. Auf dem Whiteboard können Lehrkräfte zeichnen, Text eingeben, radieren usw. Sie können das fertige Whiteboard auch herunterladen und zulassen, dass andere gleichzeitig Anmerkungen im Whiteboard hinterlassen. In der oberen Navigationsleiste befinden sich drei Punkte mit der Aufschrift „Mehr“. Hier können Lehrkräfte festlegen, ob Anmerkungen mit Namen versehen werden sollen. Diese Einstellung ist hilfreich, falls einige Lernende Anmerkungen nicht auf angemessene Weise verwenden.

Bild eines Computerbildschirms
Schüler, der sich mit Physik beschäftigt

Die Implementierung

Lehrkräfte finden die Whiteboard-Funktion, wenn sie auf „Bildschirm freigeben“ klicken. Dann können sie „Whiteboard“ auswählen. Auf dem Whiteboard können Lehrkräfte zeichnen, Text eingeben, radieren usw. Sie können das fertige Whiteboard auch herunterladen und zulassen, dass andere gleichzeitig Anmerkungen im Whiteboard hinterlassen. In der oberen Navigationsleiste befinden sich drei Punkte mit der Aufschrift „Mehr“. Hier können Lehrkräfte festlegen, ob Anmerkungen mit Namen versehen werden sollen. Diese Einstellung ist hilfreich, falls einige Lernende Anmerkungen nicht auf angemessene Weise verwenden.

  • Geben Sie klar vor, wie die Lernenden das Whiteboard nutzen sollten (und wie nicht).

  • Legen Sie Normen für Arbeitsgruppen fest (z. B. Aufgaben, Erwartungen und ggf. eine Freigabereihenfolge).

  • Denken Sie sich Szenarien zum Üben mit der Funktion aus (teilen Sie die Gruppe z. B. auf und lassen Sie jede Person einen Hund zeichnen).

Wenn sie sich in einem Szenario ohne Inhaltsbezug mit der Technologie und dem kollaborativen Arbeiten vertraut machen, erwerben die Lernenden die erforderlichen Fähigkeiten, um auch effektiv inhaltsbezogene Aufgaben bearbeiten zu können.

Wenn sich die Lernenden bei der Arbeit in kleinen Gruppen mit der Funktion wohlfühlen und wissen, was von ihnen erwartet wird, können die Lehrkräfte bei Teamarbeiten auf diese Technik zurückgreifen. So gehen Sie am besten vor, wenn Sie „Übung macht den Meister“ umsetzen möchten:

  • Geben Sie kleinen Gruppen je nach verfügbarer Zeit 3–10 Aufgabenstellungen, die sie in der Gruppe lösen sollen.

  • Alle Lernenden präsentieren nacheinander ihre Arbeit und/oder beantworten eine Fragestellung mithilfe der Whiteboard-Funktion visuell.

  • Wenn eine Lösung vorgestellt wurde, können die übrigen Mitglieder der Kleingruppe Fragen stellen, Feedback geben oder ihre Hilfe anbieten – verbal wie auch mithilfe von Anmerkungen auf dem Whiteboard.

  • Nach der Präsentation wird die Arbeit gespeichert und in ein gemeinsames Dokument eingefügt, das am Ende für die Lehrkraft freigegeben wird (z. B. Google Doc, Ordner, Folien usw.).

  • Dann ist das nächste Mitglied der Gruppe mit der nächsten Aufgabenstellung an der Reihe und wiederholt die Schritte 2 bis 4.

Bei den Kleingruppen kann es sich je nach Situation um heterogene, homogene oder gewählte Gruppen usw. handeln. Dadurch können Lehrkräfte die Lernenden in Gruppen mit ähnlichem Niveau aufteilen, um noch differenzierter zu üben. Sie können aber auch heterogene Gruppen bilden, in denen sich die Lernenden gegenseitig unterstützen. Die zweite Variante eignet sich eher für obere Jahrgänge, ist aber mit der Unterstützung eines Erwachsenen durchaus auch für untere Klassenstufen geeignet.

Zwei Lehrer an einem Whiteboard

Entwickelt mit The Learning Accelerator



 

 

 

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