Protokolle und einfache Implementierung
Webhooks verwenden das HTTP-Protokoll, während WebSockets das WebSocket-Protokoll (ws oder wss) verwenden. Aus diesem Grund sind Webhooks im Allgemeinen einfacher zu implementieren, da sie nur eine Endpunkt-URL für den Empfang von HTTP POST-Anfragen benötigen. WebSockets erfordern eine komplexere Einrichtung, einschließlich der Beschaffung eines Zugriffstokens und der Eröffnung einer Verbindung zum Server.
Schnellere Übermittlungen
WebSockets sind im Allgemeinen schneller als Webhooks, da sie einen Duplex-Kommunikationskanal bieten. Mit WebSockets kann eine einzige Verbindung zwischen dem Client und dem Server hergestellt werden, die den Austausch von Daten in Echtzeit ermöglicht, ohne dass zusätzliche HTTP-Anfragen erforderlich sind. Im Vergleich zu Webhooks kann eine dauerhafte Verbindung zu einer schnelleren Übermittlung von Ereignis-Benachrichtigungen und einer effizienteren Nutzung von Ressourcen führen.
Zuverlässigkeit
Bei der Bewertung von Optionen für die ereignisbasierte Kommunikation ist die Zuverlässigkeit entscheidend. Webhooks senden eine Benachrichtigung an eine bestimmte URL, wenn ein Ereignis eintritt. Wenn der Endpunkt jedoch Probleme hat, wird die Ereignis-Benachrichtigung möglicherweise nicht korrekt verarbeitet. WebSockets hingegen unterhalten eine dauerhafte Verbindung mit dem Server, was eine konsistentere und zuverlässigere Kommunikation ermöglicht.
Architektur
Webhooks basieren auf einem „Push“-Modell, bei dem Zoom Ereignis-Benachrichtigungen an Endpunkte sendet, sobald sie auftreten. WebSockets basieren auf einem „Pull“-Modell, bei dem der Client eine Verbindung mit dem Server herstellt und dann Ereignis-Benachrichtigungen empfängt, sobald sie auftreten.
Zustandslos gegenüber zustandsbehaftet
Webhooks sind zustandslos, d. h. jede Ereignis-Benachrichtigung ist unabhängig und enthält alle notwendigen Informationen über das Ereignis. WebSockets sind zustandsbehaftet, d. h. Client und Server unterhalten eine dauerhafte Verbindung und können während der gesamten Dauer der Verbindung Statusinformationen austauschen.
Anwendungsfälle
Webhooks können eine bessere Lösung sein, wenn eine Anwendung nur eine kleine Anzahl von Ereignis-Benachrichtigungen erhalten muss. Nehmen wir an, Sie haben eine Marktplatz-App, die eine Benachrichtigung erhalten soll, wenn ein Benutzer ein Meeting erstellt, aktualisiert oder löscht. In diesem Fall eignen sich Webhooks gut, da die App nur eine kleine Anzahl von Ereignis-Benachrichtigungen erhalten muss (z. B. eine Benachrichtigung über ein Meeting-bezogenes Ereignis). Die Einrichtung eines einfachen Endpunkts zum Empfang dieser Benachrichtigungen über Webhooks ist effizienter als die Implementierung von WebSockets.
WebSockets kann eine gute Option für die Entwicklung von Anwendungen in Branchen wie Banken, Finanzen und Gesundheitswesen sein. Bei der Implementierung von Webhooks muss ein Entwickler zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um seinen Endpunkt abzusichern, z. B. durch Validierung der Anfrage und Whitelisting der IPs. Auf der anderen Seite bieten WebSockets eine zusätzliche Sicherheitsebene, da die Verbindung direkt zwischen dem Client und dem Server hergestellt wird, was das Risiko von Man-in-the-Middle-Angriffen verringert. WebSockets bieten eine zuverlässigere Verbindung, da Daten nur übertragen werden, wenn die Verbindung geöffnet wird, und sie bleibt offen, bis sie vom Entwickler geschlossen wird. Eine weitere interessante Tatsache über Zoom WebSockets ist, dass die Verbindung nur mit dem Zugriffstoken geöffnet werden kann, das von der Anwendung generiert wurde, die das WebSocket-Abonnement erstellt hat, und dass jeweils nur eine Verbindung offen gehalten werden kann. Einer der Hauptvorteile von WebSockets gegenüber Webhooks besteht darin, dass eine Kommunikation in Echtzeit und mit geringer Latenz ermöglicht wird, was für Anwendungsfälle, bei denen Aktualisierungen in Echtzeit wichtig sind, unerlässlich ist.