Im digitalen Format gemeinnützig arbeiten? Bericht einer Kinderrechtsorganisation

3 Minute Lesezeit

Aktualisiert am March 24, 2021

Veröffentlicht am March 24, 2021

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Anneke Langhorst
Anneke Langhorst
Field Marketing Manager, DACH

Das KRF KinderRechteForum ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Köln, die sich seit 2014 für die Verwirklichung von Kinderrechten einsetzt. Neben festangestellten Mitarbeiter*innen engagieren sich motivierte Ehrenamtliche, die das KRF in den Bereichen individuelle Hilfe, Förderung von Engagement und Lobbyarbeit unterstützen.

Das KRF ist geprägt von einer engen Zusammenarbeit im Team und dem persönlichen Austausch mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, insbesondere während der Durchführung von Projekten. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben sich die Rahmenbedingungen für die Arbeit als Kinderrechtsorganisation grundlegend verändert: persönliche Treffen werden zu virtuellen Treffen. 

Was dies für die einzelnen Bereiche innerhalb des KRF bedeutet und welche Rolle Zoom dabei spielt, hier ein kleiner Einblick:

Hybrides Arbeitsmodell: Vom Vorstellungsgespräch zum Teammitglied

Ein virtuelles Vorstellungsgespräch? Das wäre beim KRF vor einem Jahr noch undenkbar gewesen. Denn das persönliche Gespräch, in dem Mimik, Körpersprache und die Ausstrahlung des Gegenübers auf den Gesamteindruck einwirken, scheint unmöglich ersetzbar. Nach wenigen Wochen zeigt sich das Team der Kinderrechtsorganisation dann aber überzeugt: Mimik und Körpersprache sind sehr wohl über Video-Gespräche erkennbar. 

Und es gibt noch weitere Vorteile, wie das Ausbleiben der oft weiten Anreise von Bewerber*innen. Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen lasse sich im digitalen Format gut gestalten, berichtet das KRF. Durch die Möglichkeit, den eigenen Bildschirm zu teilen, können technische Vorgänge einfach erklärt und gleichzeitig anschaulich gezeigt werden. In täglichen Teamrunden über Zoom kommt das Team darüber hinaus regelmäßig zusammen, um sich über die aktuellsten Themen auszutauschen.

“Obwohl ich nur montags im Büro bin, kann ich mich trotzdem jeden Tag zur Teamrunde dazuschalten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.”

Ehrenamtliche Mitarbeiterin der Personalabteilung

Für die Mitglieder der KRF-Aufsichtsgremien, die bis dato für wichtige Termine aus Berlin oder Hamburg nach Köln angereist sind, bedeuten Corona-bedingte Zoom Meetings sogar eine echte Entlastung. Denn für sie entfallen An- und Abreise. Auch in Zukunft, wenn persönliche Treffen wieder möglich sind, möchten sie kleinere Termine online abhalten. 

Wie es sich anfühlt, als Abiturientin 100% remote ins Berufsleben einzusteigen, hat eine Mitarbeiterin des KRFs in einem Blogbeitrag festgehalten.

Online-Seminare statt Projekte in Präsenz

Auch die Arbeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen kann (fast) wie gewohnt weiterlaufen. So sieht die leitende Projektmanagerin beim KRF in Zoom auch unabhängig von Corona viele Vorteile: “In virtuellen Besprechungsterminen kann ich wichtige Informationen kinderleicht teilen, sodass jede*r diese vor sich auf seinem Bildschirm hat und direkt mitverfolgen kann, was diskutiert wird.”

Insbesondere im Projektbereich ist Kreativität gefragt. Viele Projekte, die im letzten Jahr in Präsenz geplant waren, wurden zunächst abgesagt. Kein Kinderrechtefest und auch keine Projekttage in Schulen und Kindergärten. Wie lange? Das wusste und weiß keiner. Folglich hat das KRF umgeplant und bietet die Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene inzwischen online an. Vier Online-Kurse wurden bereits erfolgreich über Zoom durchgeführt. Erfahren Sie hierzu mehr in den folgenden zwei Blog Posts:

Das Feedback zum Online-Format bleibt dabei positiv.

Podcast – Interessante Gespräche online führen und teilen

Der erste Kinderrechte-Podcast im deutschsprachigen Raum ist unterdessen sogar erst durch die Corona-Pandemie entstanden: “Kinderrechte & Co.” nennt sich das Format des KRFs, in dem kinderrechtlich relevante Themen mit unterschiedlichen Gästen besprochen werden.

 “Dank Zoom ist für die Aufnahme unserer Podcast-Folgen keinerlei persönlicher Kontakt notwendig – weder mit den Interviewgästen, noch mit dem Publikum. Wichtige Themen lassen sich kinderleicht in die Welt tragen. So hat uns Zoom nicht nur ausgeholfen, in Krisenzeiten bisherige Projekte trotzdem umzusetzen, sondern unsere Organisation noch um ein weiteres Projekt bereichert.”

Üwen Ergün, Gründer und Geschäftsführer des KRFs

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